Insektenmodelle
Julia Stoess, Diplom-Designerin

Verbreitung und Lebensraum

Die stark beborstete Gebirgsameise gehört zur Gattung der Waldameisen. Die 4,5 bis 9 mm großen Arbeiterinnen bewohnen riesige Kolonien mit mehreren Nestern, die über ein Netz von Straßen miteinander verbunden sind.

Sie besiedeln montane Mischwälder und höher gelegene subalpine Waldtypen. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst die boreale Zone von den britischen Inseln bis Kamtschatka.

Lebensweise und Besonderheiten

Waldameisen gelten als wichtiger Teil des Ökosystems Wald. Sie helfen bei der Verbreitung von Samen und der Belüftung des Bodens.

Außerdem fressen sie Forstschädlinge und sind ihrerseits Nahrungsgrundlage für Vögel, wie z.B. Spechte. Gebirgsameisen leben in symbiotischer Gemeinschaft mit Blattläusen, von denen sie zuckerartige Ausscheidungen (Honigtau) absammeln. Im Gegenzug schützen sie die Läuse vor Feinden.