Insektenmodelle
Julia Stoess, Diplom-Designerin

Verbreitung und Lebensraum

Die gemeine Florfliege ist holarktisch verbreitet und in Mitteleuropa mit Abstand die häufigste Florfliegenart.

Sie bevorzugt niedrige Vegetation und ist überall da anzutreffen, wo ihre Larven geeignete Beutetiere finden.

Lebensweise und Besonderheiten

Dieses zarte Insekt mit einer Flügelspannweite von 20 bis 28 mm wird wegen seiner metallisch glänzenden Augen auch „Goldauge" genannt.

Die Larven vertilgen Unmengen an Blattläusen sowie anderer "schädlicher" Insekten. Die gemeine Florfliege wird daher erfolgreich in der biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt.

Die Imagines überwintern in Bäumen, Höhlen und Gebäuden und verändern ihre Körperfärbung durch die Temperatur und Tageslänge zum Winter von grün nach rötlichbraun und im Frühjahr wieder zu grün.

Die Florfliege legt ihre Eier einzeln an einen langen Stiel. Das hat den Zweck, die Eier vor Fressfeinden, aber auch die schlüpfenden Larven voreinander zu schützen (Kannibalismus).